Inklu:City

INKLU:CITY

mehr infos unter inklucity.eu

INKLU:CITY – ist ein künstlerisches Inklusionsprojekt in dem die Diversität in der Stadt erlebt, erforscht und verhandelt wird. In INKLU:CITY trafen die unterschiedlichsten Menschen als Expert_innen ihrer Lebenswelt in einem inklusiven Probenraum zusammen, brachten ihre Expertise und Perspektiven mit und das Experiment begann. Die Diversität der Teilnehmer_innen samt allen Zuschreibungen, Kategorien und Labels, wie körperliche und/oder geistige Beeinträchtigung/Behinderung, Alter, Ethnie, Religion, Geschlecht, sexuelle Orientierung sowie sozioökonomische Teilhabe bildeten den Anfangsmoment und Antriebsmotor für die künstlerischen Prozesse in dem Projekt.

Das zweijährige Projekt INKLU:CITY beinhaltete die inklusive Theaterproduktion „Schrei mich an“ in Köln und den Transfer ins Land NRW durch Gastspiele und Workshops. Ab Herbst 2015 starten weitere inklusive Projekte mit vier Kooperationspartnern in NRW. Diese Produktionen wurden auf dem Sommerblutfestival 2016 in einer Werkschau präsentiert. Die wissenschaftliche Begleitung durch das Institut Bildung und Kultur rundete das Projekt mit einem internationalen Symposium im Sommer 2016 dann ab.

In dem ersten Projektjahr stand die Entwicklung und Umsetzung der Theaterproduktion „Schrei mich an“ mit einem inklusiven Ensemble in Köln im Fokus. Das heterogene Ensemble erforschte anhand eigener Biografien und Geschichten den Alltag in der Stadt und brachte dabei alle persönlichen Talente und Kompetenzen mit ein. Die Fragen nach Identität und Zuschreibung, nach Zugehörigkeit und Ausschluss wurden im künstlerischen Dialog untersucht. Die Geschichten und Erfahrungen der Akteure wurden zu einer bewegten Szenencollage verflochten. Im Mai 2015 hatte die Inszenierung „SCHREI MICH AN – Ein Stück Theater“ im Rahmen des Sommerblut Kulturfestivals im Bürgerhaus Stollwerck Premiere. Es folgten 5 weitere Auftritte in Köln und drei Gastspiele in NRW.

Die aus dem Produktionsprozess gewonnenen Erkenntnisse und Erfahrungen wurden durch Gastspiele, Workshops und Publikumsgespräche an weiteren soziokulturellen Orten in NRW aufgegriffen. Im Theater im Depot Dortmund, in der Zeche Carl Essen, im zakk Düsseldorf und im Freien Werkstatt Theater in Köln entstanden ab Herbst 2015 eigene inklusive Kulturprojekte.

Im Mai 2016 fand ein internationales Symposium statt, das die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluierung im Zusammenhang mit anderen internationalen Kultur- und Bildungsprojekten reflektierte.
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 Das Projekt wird gefördert durch:
AktionMensch_RGB_100dpi Logo_Stiftung Wohlfahrtspflege_NRW

 

Kooperationspartner:
Sommerblut-logo ibk-blau depot_dortmund Zeche-Carl-Logo_weiss_outline
buergerhausstollwerck-logo zakk rot dos  FWT09  ASB_NRW_2012_rgb